Cirkus Luna – «It’s Showtime»!
Gelungene Projektwoche und grandioser Abschluss des Schuljahresmottos: «It’s Showtime»!
Am Freitag, 21. Juni 2024, war es endlich so weit. Nach einer intensiven Probewoche durften die Schüler:innen endlich in der Manege vor Publikum auftreten. Die Zirkusdirektorin hiess das Publikum herzlich willkommen und verriet, dass während der Hauptprobe alles tadellos verlief, und die Artist:innen deshalb ein paar wenige Fehler in ihre Nummern einfügen würden. Mit viel Humor startete also die Vorstellung und alle waren gespannt.
Als erstes zeigte sich das ganze Kinderteam in voller Grösse in der Manege und gab ein Zirkuslied zum Besten. Beschwingt und freudig aufgeregt startete sogleich die Nummer der Jonglage. Die altersdurchmischten Akteur:innen gaben mithilfe verschiedenster Materialien ihre Jonglierkünste zum Besten. Nach ihrem grossen Applaus betrat eine Dompteurin die Manege und empfing ihre Raubkatzen. Die Tiger, allesamt Kinder der Basisstufe, balancierten über eine Bank, durchsprangen einen «Feuerreifen» und schnappten nach der Peitsche. Sie waren nicht nur gefährlich, sondern auch sehr herzig. Nach der Tiernummer wurde die Manege neu eingerichtet; es wurden grosse, schwere Fässer hergeschleppt, Brücken mittels Bänke gebaut und sonstiges Material bereitgestellt. Die Gruppe der Balance überzeugte mit ihrem Gleichgewicht und der Trittsicherheit. Sowohl hier als auch in den anderen Darbietungen war gut ersichtlich, dass die Kinder eine Woche lang intensiv geübt hatten. Die Zaubergruppe löste die Balancegruppe ab und präsentierte einen verblüffenden Zaubertrick. Überhaupt war ihr Auftritt sehr selbstbewusst und ziemlich cool mit Sonnenbrillen. Der in einer Kiste versteckte Junge wurde entgegen allem Anschein nach, nicht von den Holzstäben durchbohrt. Und schlussendlich, waren sogar mehrere Kinder in der Kiste – wie das ging, ist den Zuschauern heute wohl immer noch nicht klar.
Die darauffolgende Nummer war das Trapez. Damit im Falle eines Sturzes der Schaden eingegrenzt werden konnte, wurden dicke Matten auf den Boden gelegt. Darüber schwangen sich die Künstler:innen an grossen Schaukeln durch die Lüfte, hielten sich an den Händen und Füssen, schaukelten manchmal sogar kopfüber in der Höhe. Staunend, mit einigen «Oooh’s» und «Uiiii’s» der Zuschauer, gelangen auch diese gut eintrainierten Kunststücke bestens. Die darauffolgende Nummer war etwas für die Lachmuskeln. Zwar waren keine Clowns anwesend, aber die «Kraftmenschen» sorgten ebenfalls für viele Lacher. Sie zeigten ihre Muskeln und hoben spielendleicht Hanteln, sie zogen mit viel Selbstsicherheit schwere Materialien, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Nach grossem Applaus machten sie Platz für die Gruppe der Akrobatik. Diese Gruppe war vom Alter her gut durchmischt, sodass grössere Kinder jeweils die unteren Reihen einnahmen und die leichteren, jüngeren Kinder auf sie hinaufkletterten. Nebst den Menschenpyramiden wurden auch Handstände gemacht, Räder geschlagen, Spagate präsentiert und vieles mehr. Diese Kinder ernteten mit ihrer Beweglichkeit und ihrem guten Zusammenspiel viel Applaus. Ohne gegenseitiges Vertrauen und genaues Zuhören bei den Proben hätte diese Nummer wohl nicht geklappt. Bravo!
Ebenfalls sehr eindrücklich war die Darbietung am Vertikaltuch. Zwei wunderschöne, lange, rote Tücher wurden bereitgemacht und wieder wurde der Boden mit Matten ausgelegt. Mit viel Eleganz zeigten die Artist:innen dieser Gruppe ihr Können. Bis zur Zeltdecke trauten sie sich hinaufzuhangeln, mit gut einstudierten Grifftechniken der Hände und Füsse. Gekonnt liessen sie sich wieder «hinunterfallen», vom Timing her gut aufeinander abgestimmt. Zum Glück wurden auch hier die Sicherheitsmatten nicht wirklich gebraucht und nach dem grossen Applaus mit viel Bewunderung wurde die Manege für die letzte Nummer umrangiert. Die Trampolingruppe überzeugte mit einfallsreichen und waghalsigen Sprüngen, sie war ein gelungener Abschluss der Zirkusvorstellung. Die Zirkusdirektorin verkündete souverän das Schlusswort und es wurde noch ein letztes Mal die Manege betreten. Winkend und lachend liefen die Gruppen eine Runde und verabschiedeten sich vom begeisterten Publikum.
Ein grosses Dankeschön geht an die beiden Zirkuspädagogen Finn und Marius vom Circus Luna. Sie instruierten die Lehrpersonen im Vorfeld über das Vorgehen der Projektwoche und gaben ihnen und den Kindern wichtige Tipps, Tricks und Kniffs. Sie unterstützen die Gruppen täglich und halfen dort, wo es zu helfen nötig war. Während der Aufführungen managten sie den ganzen Bühnenumbau und legten in kürzester Zeit alles an den rechten Platz. Für den Auf- und Abbau des Zirkuszeltes danken wir ganz herzlich allen helfenden Händen. Es war eine grosse, zeitaufwändige Arbeit und nur möglich dank so vieler Helfer:innen.
Vielen Dank auch an die Näherinnen, welche sich freiwillig gemeldet haben und viele der wunderschönen Outfits anpassten und wuschen. Da und dort wurde noch eine Naht gemacht, etwas verlängert, verkürzt, eingenommen oder geflickt. Für das grossartige Angebot an Snacks und Getränken und die wunderschöne Dekoration des Zirkus-Beizli danken wir dem ganzen Verpflegungsteam unter der Leitung von Nadine Bitschnau. Auch danken wir allen Lehrpersonen und Angestellten der Schule für die aufwändige Projektwoche und den Mehraufwand. Dies ist nicht selbstverständlich! Grossen Dank auch an alle Eltern zur Unterstützung ihrer Kinder und die gute Zusammenarbeit mit der Schule. Der allergrösste Dank und ein riesiges Kompliment gehen an die Schüler:innen: Ihr habt das einfach fantastisch gemacht!